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Satanismus und seine Grundlagen: Ein tiefer Einblick

Satanismus ist ein Begriff, der oft von vielen Missverständnissen umgeben ist. Er wird oft mit dunklen Ritualen, schwarzer Magie und kultartigen Praktiken assoziiert. Aber was steckt wirklich dahinter? In diesem Artikel werden wir die Grundlagen des Satanismus beleuchten und einige gängige Mythen und Missverständnisse aufklären.

Was ist Satanismus?

Satanismus bezeichnet eine Gruppe von ideologischen und philosophischen Glaubensrichtungen, die Satan als Symbol oder tatsächliche Gottheit verehren. Es gibt verschiedene Formen des Satanismus, von denen einige theistisch und andere atheistisch sind.

Die Hauptströmungen des Satanismus:

  1. Theistischer Satanismus: Diese Anhänger glauben an Satan als eine echte Entität. Sie beten ihn als Gottheit an, oft im Gegensatz zu den monotheistischen Religionen, die Satan als böse betrachten.
  2. LaVey-Satanismus: Gegründet von Anton LaVey im Jahr 1966 mit der Veröffentlichung der „Satanischen Bibel“. Dieser Satanismus ist atheistisch und sieht Satan als Symbol für bestimmte menschliche Eigenschaften und nicht als reale Gottheit. LaVeys Satanismus betont Selbstverwirklichung, Individualismus und Hedonismus.
  3. Temple of Set: Eine abgespaltene Gruppe des LaVey-Satanismus, gegründet von Michael A. Aquino. Sie verehren die ägyptische Gottheit Set.

Grundprinzipien des Satanismus:

  • Selbstverwirklichung: Anstatt sich auf göttliche Mächte zu verlassen, betont der Satanismus die Bedeutung der persönlichen Macht und Freiheit.
  • Menschliche Natur: Satanisten glauben, dass Menschen von Natur aus egoistisch sind und dass diese Tendenzen nicht unterdrückt werden sollten.
  • Rituale: Obwohl oft missverstanden, sind satanische Rituale meist symbolisch und dienen dazu, den Fokus und die Energie auf bestimmte Ziele zu lenken.
  • Moral und Ethik: Der Satanismus hat seinen eigenen Ethikkodex. LaVey-Satanisten befolgen beispielsweise die „Neun satanischen Sünden“, die Dinge wie Selbsttäuschung und Herdenverhalten verurteilen.

Mythen und Missverständnisse:

1. Satanisten opfern Tiere oder Menschen: Dies ist einer der am weitesten verbreiteten Mythen. Die große Mehrheit der Satanisten lehnt jegliche Form von Tier- oder Menschenopfern ab. Im LaVey-Satanismus ist es ausdrücklich verboten, Tiere oder Menschen zu schädigen.

2. Satanismus ist mit Verbrechen verbunden: Es gibt keine Beweise dafür, dass Satanisten als Gruppe zu kriminellem Verhalten neigen. Wie bei jeder Religion oder Philosophie gibt es immer Einzelpersonen, die extremistische Ansichten vertreten, aber sie sind nicht repräsentativ für den gesamten Glauben.

Fazit:

Der Satanismus, obwohl oft missverstanden, ist eine komplexe und facettenreiche Philosophie. Es ist wichtig, sich von Vorurteilen und Fehlinformationen zu distanzieren und zu versuchen, die wahren Prinzipien und Glaubenssätze dieser Religion zu verstehen. Wie bei jeder Glaubensrichtung gibt es verschiedene Interpretationen und Praktiken, und das Wissen um diese Unterschiede kann helfen, ein besseres Verständnis zu erlangen.


Bilder Quelle: Bild von kalhh auf Pixabay

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Kay, alias Crowley92 oder auch CrowleyLP, ist ein leidenschaftlicher Zocker und Serienjunkie. Seine Ohren erfreut er gerne mit Rock- und Metal-Musik, besonders Metal-Covers. Comics, Animes und Mangas sind seine große Leidenschaft.

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